Karibu rafiki
Der
Besuch ist nun zwar auch schon wieder ein paar Wochen her, aber
mindestens einen Eintrag, verdient die liebe Steffi auf jeden Fall.
Anfang
März war es soweit. Man hatte sich quasi gerade wieder an die Zeit
zu zweit gewöhnt, da bekam ich dann gleich nochmal Besuch :)
Funky Squids, Bagamoyo |
Um
gleich in die richtige Stimmung zu kommen, haben wir den ersten
vollen Tag am Strand in Bagamoyo verbracht und uns glatt 'nen
„kleinen“ Sonnenbrand zugezogen.. beide.
Aber es
war trotzdem super schön; das Wasser war Badewannentemperatur, der
Strand angenehm ruhig, der Schokobrötchen-klumpen war lecker und das
Bier war erfrischend.
Das schönste war allerdings, jemanden von
meinen engsten Freunden hier zu haben und ihr meine kleine Welt hier, ein bisschen näher bringen zu können und all den Namen ein Gesicht zu geben.
Am
Dienstag ging es in die Stadt, um auf dem Kariakoo ein bisschen Geld
auszugeben. Außerdem ging es auch schon Mittwoch früh ab in
Richtung Norden.
Wir
haben uns dann ein bisschen Tanga angeguckt und sind dann aber gleich
weiter Richtung Pangani, einem kleinen Örtchen am Meer, mit
ordentlich Campingurlaubfeeling.
Da haben
wir dann am zweiten Tag Robert kennen gelernt, der uns netterweise
ein Lifti zu einem anderen Strand (Ushongwo oder so) gegeben hat –
sonst wären wir eventuell gestorben- ich hatte den Weg und die Sonne
ein wenig unterschätzt.
An dem
Strand war es allerdings super, super schön und so hat sich das
ganze Abenteuer mehr als gelohnt :-)
Die Leute waren super freundlich und da es alles so überschaubar
war, haben wir uns richtig wohl gefühlt. Dennoch ging es am nächsten
Tag, noch einmal kurz über Tanga, Richtung Lushoto – ab in die
Berge.
Schon
auf dem Weg dorthin, konnte man erahnen, was für eine Landschaft uns
erwarten wird. Dass Tansania vielseitig ist, habe ich ja schon auf
dem Weg nach Mwanza gesehen, aber Lushoto war dann nochmal was ganz
anderes und viel, viel kälter.
Aber
wunderschön. Es war einfach alles so grün und bergig. Ganz
verrückt. Und kalt.
Allerdings
sind wir erst einmal am selben Abend noch zu so einem kleinen aber
ziemlich bekannten Aussichtspunkt gelaufen; der Irente-Farm.
Irente Farm |
Am
nächsten Tag ging es dann auch gleich ordentlich los. Mit rund 21 km
die längste der drei Strecken. Mir war es echt unangenehm, wie
schlecht ich in Form war & wie schnell ich das gemerkt habe :D
zumal Steffi neben mir, verglichen mit mir, überhaupt nichts in
röcheln kam..
Unsere letzte Unterkunft |
Und die Aussicht dazu |
Insgesamt
hat es mir einfach echt gut gefallen, das Wetter (auch wenn es mir
manchmal echt zu kühl wurde), die Natur, die Unterkünfte, unser
Guide Omy, das Essen und so viel mehr – top!
Neben Sonnenblumen haben wir auch Blumenkohl und co. entdeckt.. |
Eine Nacht bei Schwestern verbracht. Die Anlage war super schön. |
Mtae |
Leider hatten wir es ein bisschen bewölkt |
Da haben wir doch glatt mal eins gerettet |
Darauf
folgte dann noch ein Entspannungstag in Lushoto und dann ging es auch
schon wieder zurück. Angekommen in Dar, wurden unsere Körper dann
wieder ordentlich aufgewärmt und meine Erkältung hat sich auch ganz
schnell wieder verabschiedet.
Ich
glaube, wenn Deutschland im August nicht mindestens 30 Grad
aufbringt, komme ich nicht mehr zurecht.
Ein paar
Tage blieben uns ja aber noch. So waren wir einen Tag auf einer Insel
vor Dar, ein bisschen in Mapinga, einmal bei den Kindern und ein
bisschen in der Stadt :)
Die Kinder fanden es auch ok, dass sie da war :) |
Viel zu
schnell musste ich sie dann aber schon wieder zum Flughafen bringen- wir waren beide der Meinung, dass man ruhig noch 'ne Woche hätte
ranhängen können.
Aber ich
glaube, dass es ihr hier doch sehr gefallen hat – aber wie könnte
es auch nicht ?! :) Zwischen diesen Zeilen ist immer so viel
passiert, was man gar nicht alles aufschreiben kann. :)
Inzwischen
ist wieder einigermaßen Ruhe in Mapinga eingekehrt, die Süßigkeiten
sind alle. Es regnet immer mehr, zeitweise sogar richtig doll.
Den
Kindern geht es gut, der Regen macht ihnen viel Spaß :-)
und mir?
Mir
gefällt es hier mit jedem Tag noch ein bisschen besser und mag gar
nicht daran denken, mich in knapp vier Monaten von den kleine
Rotznasen verabschieden zu müssen.
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