UMRA


Das UMRA Orphanage Centre 


Das UMRA Orphanage Centre ist eine gemeinnützige, muslimisch geprägte Organisation in der größten Stadt Tansanias, in Dar es Salaam.

Als sie vor sieben Jahren von Birahma Juma Kishumba gegründet wurde, begann alles mit lediglich einem Waisenhaus in Magomeni.

Untergebracht sind Kinder gemischten Alters, die ihre Eltern verloren oder aus anderen verschieden Gründen keine angemessene Unterbringung zur Verfügung haben.

UMRA möchte den Kindern ein sicheres Zuhause, ein geregelteres Leben und eine Schulausbildung bieten. Dafür stehen inzwischen drei weitere Waisenhäuser zur Verfügung. Das zweite Waisenhaus konnte u. A. durch das Engagement ehemaligen Freiwilligen gebaut werden.

Desweiteren befindet sich eins in Vikawe und eins in Buza/ Yombo.


Mit der Zeit und wenn ich dann endlich vor Ort bin, werde ich die verschiedenen Waisenhäuser näher beschreiben.
Allerdings gibt es auch einen tollen Blog, ebenfalls eine Idee von Freiwilligen, wo alles noch einmal etwas genauer steht http://umra-waisenhaus.blogspot.de/

Außerdem verlinke ich euch mal die Seite, worüber ich auf UMRA und VIA e.V. gestoßen bin: http://www.weltwaerts.de/de/ep-detail.html?id=205171


Ich erwähne es einmal hier, falls Interesse besteht, Schulpatenschaften zu übernehmen oder auch einfach nur einen kleinen Betrag zu spenden, meldet euch gerne bei mir.
Ich kann versichern, dass es zu 100% in Tansania ankommt.


Magomeni

Magomeni der Hauptsitz und auch am zentralsten in Dar es Salaam gelegen.
Hier hatte ich meine Ansprechpartner und die größten Versammlungen/Feiern finden hier statt. In Magomeni leben um die 30 Kinder.
Bei den Erwachsenen handelt es sich oft um Verwandte von Birahma und viele können wenigstens ein bisschen Englisch, zwei/drei sogar gut.

Das Haus bietet nicht viel und die Schlafzimmer sind sehr beengt und dunkel. Allerdings treffen wenn dann hier die Spenden ein und somit haben die Kinder abwechslungsreich mal Fleisch zum Essen und Säfte zum Trinken. Außerdem gibt es fließend Wasser und Strom.
Das meiste spielt sich in einem großen Raum nebenan oder vor dem Haus ab. Eine Moschee zum beten ist direkt nebenan. 

In Magomeni war ich nebenn Vikawe, am häufigsten. 

Buza /Yombo
Hier war ich leider nur ein Mal, da sich erst spät die Gelegenheit bot und es wirklich ein ordentliches Stück weit entfernt liegt - es ist in der Nähe vom Flughafen.
Allerdings ist es ein recht neues Waisenhaus und eindeutig mit die beste Ausstattung. Es gibt gute Matratzen, Moskitonetze und Ventilatoren.
Das Haus war ehemalig ein Wohnhaus und so ist die Raumaufteilung sehr schön.
In Buza sind vor allem die Jüngsten von UMRA untergebracht. Eine Schule befindet sich gleich mit auf dem Grundstück und somit haben die Kinder einen relativ großen Platz zum Spielen. Hier leben um die 15 Kinder. Ob der Mann von Birahma hier lebt oder nur immer wieder mal reinschaut, habe ich nicht ganz durchschaut.


Mbezi Msakuzi
In Mbezi waren Mine und ich ein paar Mal, da hier acht Kinder von deutschen Sponsoren unterstützt werden. Dank ihnen können diese Kinder zur Barney Primary School gehen und sprechen wirklich gutes Englisch.
Das Haus selbst wurde von ehemaligen Freiwilligen aufgebaut und ist großzügig gestaltet.
In dem Haus leben um die 20 Kinder, die meisten sind so zwischen 7 und 12 Jahren.

Es ist außerhalb der Stadt und Hauptstraße gelegen und bietet somit viel Platz zum Spielen und die meisten Kinder sind auch den ganzen Tag unterwegs :-)

Vikawe
Vikawe gehört schon zum Bagamoyo district und damit eigentlich nicht mehr zu Dar es Salaam. Zu dem Dorf fährt kein Dala Dala und somit sind wir jeden Tag um die 20 Minuten Motorrad gefahren, um zu dem Waisenhaus zu kommen.
Hier leben 18 Kinder im Alter von 3 und 18 Jahren. Wobei zwei der Jüngsten zu Mama Asia gehören. Mama Asia und Bibi, die Schwester von Birahma, kümmern sich um die Kinder und regeln den Ablauf. Die Kinder haben draußen viel Platz zum Spielen und die öffentliche Schule ist in der Nachbarschaft.

Zwei Kinder, sowie die Tochter von Mama Asia, gehen auf private Schulen. Die Kinder helfen sich sehr viel gegenseitig und hier herrscht, meiner Auffassung nach, das familiärste Verhältnis untereinander.
Der einzige Strom kommt von einer Solarzelle auf dem Dach und somit gibt es meistens Licht für Abends und die Möglichkeit ein / zwei Stunden Fernsehen zu schauen.
Es gibt Wassertanks und auch eine Pumpe, die Grundwasser in die Tanks pumpen soll. Allerdings kostet dieser Vorgang viel Strom und dafür ist häufig einfach kein Geld da. Meistens wird das Wasser aus nahe gelegenen Wasserlöchern genutzt.
Die Matratzen und Moskitonetze wurden 2015/16 das letzte Mal erneuert, weisen aber durch den tägliche Gebrauch jetzt schon wieder unzählige Mängel auf. Allerdings haben wir es dieses Jahr geschafft, dass Ventilatoren in den Schlafzimmern angebracht wurden. 

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